von 2 große und 1 kleiner Bus sowie viele Privatfahrer brachen am vergangenen Samstag bei strömenden Regen zum Meisterschaftsfinale nach Absam auf. Vom dortigen Rasenplatz wurde zwar „Land unter“ gemeldet, aber auf dem Kunstrasenplatz war die Partie problemlos durchführbar. Bereits beim Einlaufen wurde unsere Mannschaft mit grün-schwarzen Rauchbomben, Bengalen, Transparenten und viel Jubel begrüßt.
In der Anfangsphase konnte unser Team auf dem ungewohnten Untergrund und aufgrund des extremen Starkregens nicht sein gewohntes Kombinationsspiel aufziehen. In der 15. Minute verlief dann ein schneller Vorstoß erfolgreich: Routinier Alexander Praxmarer konnte einen optimalen Pass aufnehmen und ließ ex-Münster Goalie Steiner keine Chance: 1:0. Auf der Gegenseite bot Markus Nachtschatten eine ausgezeichnete Partie und konnte einige gefährliche Situationen entschärfen. So fiel kein weiterer Treffer mehr in der 1. Halbzeit und Münster wäre zu diesem Zeitpunkt Meister gewesen, da es in der Partie St. Johann 1b : Going nur 1:1 stand.
In der 60. Minute gelang dann dem eingewechselten Stefan Rohrmoser ein wahres Traumtor: Aus halbrechter Position ging sein Schuss unhaltbar für Steiner ins lange Eck. Nur 8 Minuten später entschied dann Schiedsrichter Jankovic auf Handelfmeter für Absam 1b – eine sehr strenge Interpretation der Handregel, denn der Ball sprang vom Knie von Martin Eliskases auf seine Hand. Von absichtlichem Handspiel war hier sehr wenig zu erkennen. Markus Nachtschatten konnte zwar auch den Elfmeter parieren, doch Cholewa verkürzte per Nachschuss auf 1:2. Als auf der anderen Seite Philipp Mai im Strafraum offensichtlich gefoult wurde, blieb der Elfmeterpfiff aus. Dies und die gelb-rote Karte gegen Alexander Praxmarer in der 92. Minute konnten aber nichts mehr am Auswärtserfolg von Münster ändern.
Leider reichte dieser Sieg nicht für den Meistertitel, da Going in St. Johann 1:3 gewann und somit seinen Vorsprung von 1 Punkt über die Runden brachte. Dem Jubel bei Münster und seinen Fans tat dies jedoch nur kurz Abbruch: Zuerst in Absam und danach im Münsterer Vereinsheim wurde noch ausgiebig gefeiert.
Hier noch einmal meine Gratulation für den verdienten Aufstieg. Weiter so!
Grüße aus Absam
Danke Walter! Ich hoffe, Ihr kommt bald nach!