von Nach drei knappen Niederlagen in Serie mit jeweils einem bzw. zwei Toren Unterschied war ein deutlicher Aufwärtstrend beim SC Raika Münster zu erkennen und man durfte zu Recht auf den ersten Punkt hoffen.
Beim Auswärtsspiel in Tux wurden diese Hoffnungen regelrecht zerschmettert: Eine 16:0-Niederlage – sonst eigentlich nur in Miniknabenspielen möglich – regte auch die Tiroler Tageszeitungen zu eigener Berichterstattung über dieses Debakel an. Wie verzichten daher auf einen Kommentar zu diesem Spiel und wiederholen einen Artikel aus der Tiroler Krone vom 8.10.2002:
0:16 – das tat doppelt weh
„Da werden Sie geholfen!“ Die Auskunft über die Auskunft in Verona Feldbuschs Werbespot-Hit könnte bzw. sollte in Tirolers Unterhaus oft Anwendung finden – aber so massiv wie in Münster wohl kaum. Denn der ansässige SC hätte Hilfe bitte nötig …
0:16 in Tux! Ein 2. Klasse-Ost-Samstag, den Obmann Reinhard Mair nicht schnell verdrängen wird können – zu oft musste er in den vergangenen zwei Tagen Rede und Antwort stehen. „Sie sind nicht der Erste …“ Aber wahrscheinlich auch nicht der Letzte. Denn ein derartiges Debakel sorgt selbst in den tiefsten Ligen für größtes Aufsehen!
Erklärbar ist es kaum, doch leise Ansätze gibt’s: Nur drei Stammspieler konnten im Zillertal auflaufen, ein dritter Goalie musste „ausgegraben“ werden – denn sowohl die Nummer 1 Gamper (Ellbogenbruch) als auch die Nummer 2 Nachtschatten (Kreuzbandriss) fallen länger aus. „Damit müssen wir bis zur Winterpause leben!“ Auch persönlich schmerzte den jungen Klub-Boss das 0:16 – denn der 32-jährige stellte sich trotz eines Bänderrisses, den er vor zwei Wochen erlitten hat, und doppelt dickem Fuß (mit Schiene & Tape) zur Verfügung, damit zumindest elf Leute einlaufen …
Wie inzwischen bekannt wurde, findet für die Kampfmannschaft des SC Raika Münster noch diese Woche eine Krisensitzung statt, in der die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Sobald etwas über den Verlauf dieser Sitzung bekannt wird, informieren wir Sie natürlich sofort.
