von In die Frühjahrssaison konnte Münster überraschend mit 3 Punkten in der Tabelle starten. Grund dafür war, dass die Begegnung Fügen/Uderns II : SC Raika Münster vom Herbst, die ursprünglich 6:1 geendet hatte, vom Tiroler Fußballverband mit 0:3 strafverifziert wurde, da Fügen/Uderns II einen nicht spielberechtigten Spieler zu diesem Match eingesetzt hatte.
Das Heimspiel gegen Tux begann allerdings denkbar schlecht: Bereits in der 2. Minute verwandelte Tux‘ Gerhard Gastl einen Freistoss aus großer Entfernung zur 0:1 Führung für die Gäste. Der Ball sprang auf dem nassen Boden kurz vor Goalie Radinger auf und ging knapp neben die Stange ins Tor. Danach war die erste Halbzeit von viel Kampf im Mittelfeld geprägt. Während Münster aber den Gästegoalie überhaupt nie prüfen konnte, konnte sich Marco Radinger bei einigen Weitschüssen der Tuxer auszeichnen.
In der zweiten Halbzeit nahmen die Härteeinlagen auf beiden Seiten weiter zu. In der 67. Minute wurde es dem Schiedrichter dann zu viel und er zeigte Tux‘ Wechselberger für ein Foul sofort die rote Karte. Nur eine Minute später konnte Münster bereits den numerischen Vorteil nützen: Daniel Nagraisalovic schob den Ball ins lange Eck zum 1:1. Aber noch in der gleichen Minute kam der Rückschlag für Münster: Spielmacher Marcel Wischenbart erhielt für ein Foul ebenfalls die rote Karte. In der 85. Minute begann dann der große Auftritt des Schiedsrichters: Für eine lupenreine Schwalbe eines Tuxer Stürmers gab er Elfmeter für die Gäste. Wie so oft bei ungerechten Elfmetern schoss aber der Torschütze zum 0:1 – Gerhard Gastl – den Elfer über das Tor. In der 90. Minute gab es dann nochmals Elfmeter für Tux – diesmal wegen Handspiel. Auch dieser Strafstoss war hart, da der Ball zwar an die Hand eines Münsterers ging, nicht jedoch die Hand zum Ball. Mario Gastl trat an und wäre beinahe gescheitert, da Marco Radinger den flachen Ball noch ablenken konnte. Leider ging er dennoch knapp neben der Stange ins Tor und verhinderte so den verdienten Punkt für Münster.
